Welche Materialien schneiden Laserschneidmaschinen gut?

2023-03-30

XT Laser - Laserschneidmaschine

Beim Schneiden von Metallmaterialien mit einer Laserschneidmaschine variieren die Schneidwirkung und -geschwindigkeit je nach Material. Einige Materialien sind für die Bearbeitung mit einer Laserschneidmaschine nicht geeignet. Bei der Anwendung von Laserschneidmaschinen sind Kohlenstoffstahl und Edelstahl die idealsten Schneidmaterialien. „Materialien können unabhängig von Schnittgeschwindigkeit oder Schneidwirkung einen idealen Zustand erreichen. Welche anderen Materialien können Laserschneidmaschinen neben Kohlenstoffstahl und Edelstahl schneiden?“




Baustahl.

Dieses Material funktioniert besser beim Schneiden mit Sauerstoff. Verwenden Sie einen Dauermoduslaser. Bei der Bearbeitung sehr kleiner Rundungen verändert die Steuerung die Vorschubgeschwindigkeit durch Anpassung der Laserleistung. Bei Verwendung von Sauerstoff als Bearbeitungsgas kann die Schneide leicht oxidieren. Für Bleche bis zu einer Dicke von 4 mm kann Stickstoff als Prozessgas für das Hochdruckschneiden verwendet werden. In diesem Fall wird die Schneide nicht oxidiert. Komplexe Konturen und kleine Löcher (Durchmesser kleiner als die Materialstärke) sollten im Pulsmodus geschnitten werden. Dies vermeidet das Abschneiden scharfer Ecken.

Je höher der Kohlenstoffgehalt, desto leichter härtet die Schneide aus und desto wahrscheinlicher ist es, dass Ecken verbrannt werden.

Bleche mit hohem Legierungsgehalt sind schwieriger zu schneiden als Bleche mit niedrigem Legierungsgehalt. Oxidierte oder sandgestrahlte Oberflächen können die Schnittqualität beeinträchtigen.

Die Restwärme auf der Plattenoberfläche wirkt sich negativ auf die Schneidwirkung aus. Bei Platten mit einer Dicke von mehr als 10 mm können bessere Ergebnisse erzielt werden, indem eine spezielle Laserplatte verwendet und während der Bearbeitung Öl auf die Oberfläche des Werkstücks aufgetragen wird. Der Ölfilm verringert die Anhaftung von Schaum an der Oberfläche und erleichtert das Schneiden erheblich. Der Ölfilm beeinträchtigt die Schneidwirkung nicht. Um Spannungen abzubauen, wird nur die nachbehandelte Stahlplatte geschnitten. Verunreinigungen in geschmolzenem Stahl unter Siedebedingungen können tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf die Schneidwirkung haben. Um Baustahl mit einer sauberen Oberfläche zu schneiden, müssen folgende Tipps beachtet werden:.

Silizium0,04 % ist die erste Wahl, geeignet für die Laserbearbeitung. Silizium < 0,25 % kann in einigen Fällen leicht reduziert werden. Si < 0,25 % ist nicht zum Laserschneiden geeignet und kann zu schlechteren oder inkonsistenten Ergebnissen führen. Hinweis: Für St52-Stahl ist die zulässige Menge nach DIN-Normen Si0,55 %. Dieser Indikator ist für die Laserbearbeitung zu ungenau. Das Schneiden von rostfreiem Stahl erfordert die Verwendung von Sauerstoff, und es spielt keine Rolle, ob die Kanten oxidiert sind.

Stickstoff wird verwendet, um ohne weitere Behandlung oxidations- und gratfreie Kanten zu erhalten.

Aufgrund der möglichen hohen Laserleistung und der Verwendung von Hochdruck-Stickstoff kann die Schnittgeschwindigkeit gleich oder höher als bei Sauerstoff sein. Um Edelstahl über 4 mm mit Stickstoff zu schneiden, ohne Grate zu erzeugen, muss die Fokusposition angepasst werden. Durch Neueinstellung der Fokuslage und Reduzierung der Geschwindigkeit lässt sich ein sauberer Schnitt erzielen, wobei kleine Grate natürlich unvermeidbar sind.

Durch Auftragen eines Ölfilms auf die Plattenoberfläche können bessere Perforationsergebnisse erzielt werden, ohne die Verarbeitungsqualität zu beeinträchtigen. Für Edelstahl wählen Sie bitte das Sauerstoffschneiden: Für dicke Bleche über 5 mm reduzieren Sie bitte die Vorschubgeschwindigkeit und verwenden Sie den Impulslasermodus. Zum Lochen und Schneiden ist die Verwendung von Düsen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen mit derselben Höhe besser geeignet, um im kontinuierlichen Modus zu schneiden. Obwohl Aluminium ein hohes Reflexionsvermögen und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, kann Aluminium je nach Legierungstyp und Laserleistung bis zu einer Dicke von 6 mm geschnitten werden und kann mit Sauerstoff oder Hochdruckstickstoff geschnitten werden.

Beim Schneiden mit Sauerstoff ist die Schnittfläche rau und hart. Es wird nur eine geringe Flamme erzeugt, die jedoch bei Verwendung von Stickstoff schwer zu beseitigen ist, und die Schnittfläche ist glatt. Bei der Bearbeitung von Platten unter 3 mm kann nach Optimierung und Anpassung ein nahezu gratfreies Schneiden erreicht werden. Bei dickeren Platten können schwer zu entfernende Grate vorhanden sein. Reines Aluminium hat eine hohe Reinheit und ist schwer zu schneiden.

Je höher der Legierungsanteil, desto leichter lässt sich das Material zerspanen.

Empfehlung: Sie können Aluminium nur schneiden, wenn Sie an Ihrer Anlage einen „Reflektorabsorber“ verbaut haben. Andernfalls können Reflexionen die optischen Elemente beschädigen. Titanplatten werden mit den Prozessgasen Argon und Stickstoff geschnitten. Weitere Parameter siehe Chromnickelstahl.

Kupfer und Messing.

Empfehlung: Sie können Aluminium nur schneiden, wenn Sie an Ihrer Anlage einen „Reflektorabsorber“ verbaut haben. Andernfalls kann die Reflexion das optische Element beschädigen.

Titanlegierung.

Trennen von Titanplatten mit den Prozessgasen Argon und Stickstoff. Für andere Parameter siehe Chromnickelstahl, Rotkupfer und Messing, die beide ein hohes Reflexionsvermögen und eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Messing mit einer Dicke von weniger als 1 mm kann mit Stickstoff geschnitten werden.

Kupfer mit einer Dicke von weniger als 2 mm kann geschnitten werden, und das Bearbeitungsgas muss Sauerstoff sein. Empfehlung: Kupfer und Messing können nur geschnitten werden, wenn an der Anlage eine „Reflexionsabsorption“-Vorrichtung installiert ist. Andernfalls kann die Reflexion das optische Element beschädigen.

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